Seattle

Seattle, home of… ja was denn eigentlich?

Grunge! Amazon! Bill Gates! Alles korrekt, und trotzdem nicht ganz zutreffend. Seattle braucht keine populären Vertreter, um in der Welt bekannt zu sein. Anders als etwa das nahegelegene Portland kennt man Seattle in der ganzen Welt. Mag sein, dass die Space Needle von der Weltausstellung 1962 den Löwenanteil dazu beiträgt. Trotzdem: Seattle ist Stadt von Welt.

Unser Besuch beginnt in West Seattle mit dem besten Blick auf die ganze Stadt. Mit der Fähre gelangen wir nach downtown, wo wir die Stadt zu Fuss erkunden. Unsere auserkorenen Ziele liegen alle in Gehweite: Das Pier, der Pikes Place Market, die Space Needle, die Monorail, das Columbia Center. Uns fällt auf: Seattle ist sehr sauber, aber vor allem gibt es diverse Fussgängerzonen. Nur in Whistler haben wir bisher eine so schöne Flaniermeile gesehen.

Wie üblich blättert hier und da der Putz, bröckelt die Fassade. Die Monorail hat keinen eigentlichen Zweck, fährt nur etwas über einen Kilometer weit. Doch es wurde renoviert, in die Space Needle wird viel Geld investiert. Das macht sich bezahlt, man fühlt sich viel willkommener als in anderen Städten bisher.

Zum Schluss des Besuchs fahren wir mit drei verschiedenen Liften in die 73. Etage des Columbia Centers, hoch über der Space Needle, und blicken auf die Stadt und den in der Ferne wachenden Mount Rainier. Dann fahren wir mit der Fähre in den Sonnenuntergang, zurück nach West Seattle.